Texas-Rig – Die Führung
Beim Texas Rig sitzen die Perle und das Bulletweight direkt vor dem Köder und beides läuft frei auf der Schnur. Beim Jiggen wird das Rig durch mehr oder minder starke Zupfer mit der Rute ‚zum Leben erweckt‘. Dabei wird der Gummiköder inklusive Perle & Gewicht vom Grund angehoben – soweit nichts Neues also. Der Clou ist aber die Absinkphase, da das Gewicht & die Perle auf der Schnur schneller zum Grund gleiten und der Gummiköder verzögert hinterher taumelt. Sobald das Bulletweight am Grund ankommt, stoppt das Absinken des Köders und er schwebt jetzt knapp über Grund. Dieser Moment sollte ruhig zwei, drei Sekunden lang ‚ausgekostet‘ werden, da in dieser Phase die meisten Bisse kommen.
Eine weitere Möglichkeit ist es, das Texas Rig mit kleinsten Zupfern hart am Grund entlangzittern zu lassen. Dafür sollte man schwimmende Gummiwürmer und kleine Krebs-, bzw. Larvenimitationen nehmen. Das Bulletweight wühlt dabei immer ein bißchen Sediment vom Grund auf und die Perle klackert ständig ans Gewicht. Barsche und Zander sind bei solchen Bewegungen am Gewässerboden immer schnell zur Stelle und pflücken sich den Köder direkt vom Grund weg. Bei diesem Führungsstil kann man die Rutenspitze ruhig Richtung Wasser absenken, so dass man immer direkten Kontakt zum Rig hat. Eine klasse Sache, wenn man z.B. mit stärkerem Seitenwind zu kämpfen hat.